Anatomie einer Rolex

Gehäuse

Oyster-Gehäuse

Oyster-Gehäuse

Eine Welt voller Möglichkeiten

Das ist unser Oyster-Gehäuse, das erste wasserdichte Armbanduhr­gehäuse der Welt, 1926 von Rolex entwickelt und patentiert. Ein Design-Unikat, das eine ganze Welt von Zahnrädern und minutiös gefertigten Teilen in sich birgt. Das Oyster-Gehäuse wird aus den besten Legierungen hergestellt und ist unvergleichlich widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse aller Art.

Doch kein so hermetisch versiegeltes Objekt hat jemals die Tür zu so vielen Möglichkeiten geöffnet. Sein patentiertes Design mit Lünette, Gehäuseboden und im Gehäuse­mittelteil verschraubter Aufzugskrone hat die Geschichte der Uhrmacherei grundlegend verändert und neue Standards für die Wasserdichtheit aller Armband­uhren gesetzt. Bis zum heutigen Tag schützt das Oyster-Gehäuse unsere Uhren und Uhrwerke. Zweifellos ein Zeugnis unseres ständigen Strebens nach Zuverlässigkeit.

Oyster-Gehäuse
Ringlock-System

Hornbügel

Ein Zeichen von Charakter

Dies sind die Hornbügel. Aus demselben Material wie der Gehäuse­mittelteil gefertigt, schlagen sie als dessen natürliche Erweiterung die unerlässliche Brücke zwischen Armband und Uhr.

Durch ihre akribisch gestaltete Form sind sie ein fester Teil der Identität eines jeden Modells. Ihre polierte oder satinierte Oberfläche betont die Kurven, die sie beschreiben. In einem scheinbar so kleinen Abstand leisten diese Hornbügel mit ihrer selbstbewussten Ästhetik und zugleich diskreten Präsenz viel mehr, als lediglich verschiedene Teile zu verbinden – sie enthüllen den einzigartigen Charakter jeder Uhr.

Hornbügel
Transparenter Gehäuseboden

Transparenter Gehäuseboden

Blick ins Verborgene

Das ist unser transparenter Gehäuseboden. Er ist heute an unseren 1908 Modellen und einigen Versionen des Cosmograph Daytona in Platin 950 zu bewundern.

Dieser Boden aus Saphirglas gewährleistet nicht nur die Wasserdichtheit des Gehäuses, sondern markiert auch den Beginn einer neuen Ära unserer uhrmacherischen Kultur: Er eröffnet den Blick auf das Know-how der Manufaktur und enthüllt das Ergebnis unseres unablässigen Strebens nach Exzellenz in der Entwicklung und Veredelung von Uhrwerken. So offenbart sich nun das un­eingeschränkte Vertrauen, das wir in diese einst verborgene Welt setzen.

Transparenter Gehäuseboden
Zykloplupe

Zykloplupe

Auf einen einzigen Blick

Das ist unsere Zykloplupe. Diese an der 3-Uhr-Position über dem Sichtfenster im Uhrglas eingelassene Lupe wurde 1953 zur besseren Ablesbarkeit des Datums eingeführt und zählt heute zu den unverwechselbaren Markenzeichen von Rolex.

Auf den ersten Blick mag sie nicht sonderlich technisch erscheinen, doch sie wurde sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Form unablässig optimiert, um maximale Effizienz zu erzielen. Heute besteht sie aus praktisch kratzfestem, doppelt entspiegeltem Saphirglas. Diese Lupe fällt sofort ins Auge, und das soll sie auch, um das Datum umgehend in den Fokus zu rücken. Ganz einfach. Auf einen einzigen Blick.

Cyclop lens
Kronenschutz

Kronenschutz

Schutz und Klasse

Das ist unser Kronenschutz. Entwickelt, um die Aufzugskrone vor Schäden zu bewahren, wurde er erstmalig 1959 an der Submariner und GMT‑Master vorgestellt, bevor er bei den meisten unserer Professional Modelle zum Einsatz kam.

Als integrales Element des Mittelteils erweitert er die Gehäuseflanken elegant bis zur Spitze der Aufzugskrone. Sein einzigartiges Design ist perfekt auf die Kurven jeder Uhr abgestimmt und setzt die Linienführung des Gehäuses harmonisch fort. Ein derart diskreter Schutz muss zwei untrennbar miteinander verbundenen Eigenschaften aufweisen: verlässliche Sicherheit und diskrete Präsenz.

Kronenschutz
Triplock

Triplock

Dreifach verriegelt

Das ist unsere Triplock-Aufzugskrone. Sie ist mit einem innovativen System ausgestattet, das wir 1970 bei der Sea‑Dweller eingeführt haben: Eine dreifache Verriegelung, die drei dicht versiegelte Zonen entstehen lässt. Bereits 1926 wurde unser Oyster-Gehäuse mit einer verschraubbaren Aufzugskrone versehen, um das zu verhindern, was „möglich“ sein kann: dass Wasser, Schweiß oder Staub in die Uhr eindringt.

1954 entwickelten wir dann die Twinlock-Aufzugskrone mit ihrer zusätzlichen wasserdichten Barriere, um das zu verhindern, „was passieren könnte“: zum Beispiel der seltene Fall, in dem eine Dichtung während eines Tauchgangs beschädigt wird. Unsere Triplock-Aufzugskrone wurde jedoch entwickelt, um dem entgegen­zuwirken, was schlichtweg „unmöglich“ ist: dass sich die Verschraubung der Krone in einer Tiefe von 11.000 Metern auf irgendeine Weise von selbst löst … So haben wir unsere Uhren in jeder Tiefe vor dem Unmöglichen geschützt.

Triplock lens
Heliumventil

Heliumventil

Sicherheit in der Tiefe

Das ist unser Heliumventil. Es wurde 1967 patentiert und schützt unsere Uhren bei extremen Tauchgängen. Rolex erfand dieses Ventil, damit das Helium, das für Tauchgänge in Überdruckkammern verwendet wird, während der Dekompression entweichen kann.

Das Ventil wird systematisch ausgelöst, wenn der Druck im Inneren des Uhrengehäuses zu sehr ansteigt. So wird die Dichtheit der Uhr nie beeinträchtigt. Das für den Menschen beim Sättigungs­tauchen unentbehrliche Helium ist ein Edelgas, dessen Atome alles durchdringen. Sogar luftdichte Uhrengehäuse. Und wenn es während des Aufstiegs nicht schnell genug abgeleitet wird, kann der Innendruck das Glas zum Platzen bringen, wodurch die Unversehrtheit des Gehäuses nicht mehr gewährleistet ist und die Funktions­weise des Uhrwerks beeinträchtigt werden kann. Darum haben wir dieses selbstregulierende System erfunden, das heute aus einem hermetischen Zylinder, einem Kolben, einer Dichtung und einer Feder besteht. Denn wenn es um Tiefe geht, liegt für uns die wahre Leistung nicht im Abstieg, sondern in der Rückkehr an die Oberfläche.

Heliumventil
Ringlock-System

Ringlock-System

Druck als Antriebskraft

Unsere für extreme Tiefen konzipierten Taucheruhren sind mit unserem 2008 eingeführten Ringlock-System ausgestattet, einer einzigartigen und patentierten Gehäuse­struktur, die dem kolossalen Druck der Tiefsee standhält. Lassen Sie uns in seine besondere dreischichtige Architektur eintauchen.

Zunächst ist da das leicht bombierte Saphirglas, nicht dicker als ein paar Millimeter. Ein wenig tiefer treffen wir auf einen hochresistenten Kompressions­innenring aus mit Stickstoff angereichertem Stahl. Noch tiefer folgt ein Gehäuseboden aus Titan RLX. Als Nachfolger des ursprünglichen Oyster-Gehäuses, unserem ersten Meilenstein bei der Beherrschung der Wasserdichtheit, ist das Ringlock-System der Ausdruck einer Überzeugung und einer stets aufs Neue bekräftigten Ambition. Für uns ist Druck – so unerbittlich er auch sein mag – Antrieb für das Streben nach vollendeter Hermetik. Er motiviert uns, die Wasserdichtheit unserer Uhren immer weiter zu perfektionieren. So haben wir uns den Druck zum Verbündeten gemacht, um Ihnen neue Horizonte zu eröffnen.

Ringlock-System

Uhrmacherisches Know-how von Rolex

Exzellenz bei der Fertigung