Mit ihrer zweifarbigen drehbaren Lünette und einem zusätzlichen 24-Stunden-Zeiger ist die GMT‑Master II eine Funktionsuhr, die gleichzeitig zwei Zeitzonen anzeigt, um Reisenden eine direkte Verbindung zwischen hier und dort zu bieten.
GMT-Funktion Zwei Zeitzonen gleichzeitig im Blick
Die GMT‑Master II besitzt einen zusätzlichen Zeiger mit Dreiecksspitze, der das Zifferblatt in 24 Stunden einmal komplett umrundet und so mithilfe der Graduierung auf der Lünette eine zweite Zeitzone anzeigt. Er wird für die Referenzzeit (Heimatzeit) genutzt und befindet sich neben dem traditionellen Stundenzeiger (Lokalzeit), der das Zifferblatt innerhalb von 12 Stunden umrundet und unabhängig von den anderen Zeigern eingestellt wird.
Durch Bedienen der in beide Richtungen drehbaren Lünette kann darüber hinaus eine andere Zeitzone angezeigt werden. Rolex hat das Drehsystem mit einer trigonalen Feder verbessert, durch die sich die Lünette einfach bedienen lässt, um die verschiedenen 24-Stunden-Positionen einzustellen. Der gezackte Außenrand sorgt für hervorragende Griffigkeit, wodurch die Lünette bequem verstellt werden kann. Dies macht sie zum perfekten Verbindungsglied zwischen Träger und Uhr.
Cerachrom-Zahlenscheibe Hochentwickelte Technologie
Die patentierte und von Rolex hergestellte Cerachrom-Zahlenscheibe wird aus Hightech-Keramik hergestellt. Nach der Einführung einer einfarbigen schwarzen Zahlenscheibe im Jahr 2005 bedurfte es weiterer jahrelanger Forschung und Entwicklung, um eine Lünette mit zweifarbiger Zahlenscheibe zu erhalten.
Die Cerachrom-Zahlenscheibe wurde zunächst im Jahr 2013 in Blau und Schwarz vorgestellt, anschließend erschien sie in Rot und Blau, der emblematischen Farbkombination des Originalmodells von 2014. Heute gibt es sie darüber hinaus in Braun und Schwarz, Grau und Schwarz sowie in Grün und Schwarz – diese Variante wurde an einer einzigartigen Version der GMT‑Master II mit der Aufzugskrone an der linken Seite des Gehäuses präsentiert.
Die extrem harte und äußerst kratzfeste Hightech-Keramik lässt sich nur mit speziellen Werkzeugen bearbeiten. Sie ist in den Farben UV-resistent sowie inert und kann aufgrund ihrer speziellen chemischen Zusammensetzung nicht korrodieren.
Die Indizes und Ziffern auf der 24-Stunden-Graduierung werden in die Keramik eingespritzt. Anschließend werden sie in einem PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition, physikalische Gasphasenabscheidung) mit Edelmetall – Gelbgold, Roségold oder Platin – überzogen und erzeugen einen optischen Kontrast.
Oyster- und Jubilee-Bänder Bequem, robust und zuverlässig
Die GMT‑Master II wurde traditionell stets mit einem Oyster-Band ausgestattet und ist als einziges Professional Modell auch mit einem Jubilee-Band erhältlich.
Das Ende der 1930er-Jahre eingeführte dreireihige Oyster-Band aus Metall mit breiten, leicht gebogenen Elementen – nach wie vor das verbreitetste Armband der Oyster Perpetual Kollektion – zeichnet sich durch seine Robustheit aus.
Das Jubilee-Band aus Metall besticht durch fließende Konturen und hohen Tragekomfort. Es besteht aus fünf Reihen halbkreisförmiger Glieder – wobei die drei Mittelelemente kleiner und die beiden Außenelemente größer bemessen sind. Es wurde eigens für die 1945 eingeführte Datejust entwickelt, ist inzwischen aber auch an anderen Modellen zu sehen, darunter die GMT‑Master II.
Die Oyster- und Jubilee-Bänder der GMT‑Master II sind mit der patentierten Oysterlock-Sicherheitsschließe ausgestattet. Diese Schließe ist den Professional Modellen vorbehalten und verfügt über einen zusätzlichen Sicherungsbügel, der unbeabsichtigtes Öffnen verhindert und dem Träger zugleich Sicherheit und einfache Bedienung gewährleistet.
Dank der in die Schließe integrierten komfortablen Easylink-Verlängerung lässt sich das Armband mittels eines klappbaren Bandelements einfach um circa 5 mm verlängern. So wird für sofortigen, optimalen Tragekomfort gesorgt.
Exklusive Legierungen und edle Kombinationen
Robustheit und Raffinesse
Die GMT‑Master II ist in Edelstahl Oystersteel erhältlich – einer exklusiven Legierung, die zur Stahlsorte „Edelstahl 904L“ gehört, die meistens in der Spitzentechnologie wie der Raumfahrtindustrie oder der chemischen Industrie eingesetzt wird.
1985 entschied sich Rolex als erste Uhrenmarke überhaupt, massive Blöcke aus „Edelstahl 904L“ für die Herstellung bestimmter Gehäuse zu verwenden. Edelstahl Oystersteel ist besonders korrosionsbeständig und besticht durch einen einzigartigen Glanz, der seinen Schimmer selbst dann bewahrt, wenn die Uhr Extrembedingungen ausgesetzt ist.
Ob 18 Karat Gelb-, Weiß- oder Everose-Gold, alle Goldvarianten von Rolex werden vollständig in der hauseigenen Gießerei entwickelt und gegossen. Diese kostbaren Legierungen, die aus 750 ‰ purem Gold und Mischungen aus Silber, Kupfer oder Palladium bestehen, zeichnen sich durch ihren bemerkenswerten Glanz und ihre Qualität aus.
Die GMT‑Master II aus 18 Karat Weißgold mit einer Lünette in Rot und Blau besitzt entweder ein tiefblau lackiertes Zifferblatt oder ein exklusives Meteorit-Zifferblatt. Die Version aus 18 Karat Everose-Gold besticht mit einer Farbkombination in Braun und Schwarz, während das Modell in 18 Karat Gelbgold über eine Cerachrom-Zahlenscheibe in Grau und Schwarz verfügt.
Als wahrhaftes Markenzeichen seit Anfang der 1930er-Jahre vereint Rolesor zwei Metalle – Gold und Stahl –, die in einem Duett zueinanderfinden, bei dem Raffinesse auf Robustheit trifft.
Die Eigenschaften der beiden Legierungen veredeln die Versionen der GMT‑Master II in Rolesor Everose mit einer Zahlenscheibe in Braun und Schwarz sowie die Version in Rolesor gelb mit einer Zahlenscheibe in Grau und Schwarz.
Oyster-Gehäuse mit Triplock-Aufzugskrone Erhöhte Wasserdichtheit
Das Oyster-Gehäuse der GMT‑Master II mit einem Durchmesser von 40 mm ist der Inbegriff von Robustheit und Zuverlässigkeit. Mit einem Mittelteil aus Edelstahl Oystersteel oder 18 Karat Gelb-, Weiß- oder Everose-Gold ist sie garantiert bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdicht und wird strengen Tests unterzogen, die im Rahmen der Zertifizierung als Chronometer der Superlative durchgeführt werden.
Die Wasserdichtheit des Oyster-Gehäuses der GMT‑Master II wird durch die Triplock-Aufzugskrone verstärkt. Die 1970 vorgestellte verschraubbare Aufzugskrone verfügt über drei Dichtungsbereiche. Sie besteht aus etwa zehn Teilen, deren Materialien aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften ausgewählt wurden: Polymere für die Dichtungen und Edelstahl Oystersteel, Edelmetalle oder Titan RLX für die mechanischen und ästhetisch relevanten Komponenten.
Die Triplock-Aufzugskrone, die hermetisch mit dem Gehäuse verschraubt wird, ist an drei Zeichen im Relief zu erkennen: Unter dem Rolex Symbol befinden sich Punkte oder Striche, je nachdem, aus welchem Material die Krone gefertigt ist.
Chromalight-Anzeige und Zykloplupe Optimale Ablesbarkeit
Die GMT‑Master II mit Chromalight-Anzeige und Zykloplupe verfügt über zwei exklusive Rolex Merkmale, die gewährleisten, dass sich das Zifferblatt gut ablesen lässt.
Die Chromalight-Anzeige sorgt unter allen Lichtverhältnissen für optimale Ablesbarkeit. Die Leuchtmasse ist bei Tageslicht strahlend weiß und leuchtet im Dunkeln in einem intensiven Blauton. Sie wird von Hand auf die Indizes und Zeiger aufgetragen.
Die 2008 vorgestellte Chromalight-Anzeige wurde im Jahr 2021 optimiert, um ein längeres Nachleuchten zu ermöglichen. Die Leistung dieser Leuchtmasse übertrifft deutlich die Standardanforderungen der Uhrmacherei.
Das Zifferblatt der GMT‑Master II besitzt große, nachleuchtende Indizes in einfachen Formen – Dreiecke, Kreise und Rechtecke –, die typisch für Rolex Professional Uhren sind. Die geometrischen Indizes tragen dazu bei, dass sich die Uhrzeit auf einen Blick zuverlässig ablesen lässt.
Die Zykloplupe, die durch ihren Vergrößerungseffekt die Ablesbarkeit des Datums verbessert, ist sowohl ein ästhetisches als auch ein technisches Markenzeichen von Rolex. Diese Erfindung der Marke wurde zu Beginn der 1950er-Jahre patentiert. Heute zeichnet sie sich durch ihre doppelte Entspiegelung aus. Wie das Uhrglas der Armbanduhr besteht auch sie aus Saphirglas und ist somit äußerst kratzfest.
Das Kaliber 3285 Ein Uhrwerk für Reisende
Die GMT‑Master II ist mit dem Kaliber 3285 ausgestattet, einem mechanischen Uhrwerk mit automatischem Aufzugsmechanismus, das es ermöglicht, ganz einfach die Lokalzeit mittels der Aufzugskrone anzupassen. Diese Anpassung erfolgt, ohne die Uhr anhalten oder den 24‑Stunden-Zeiger bewegen zu müssen. Der Datumswechsel ist abhängig von der Lokalzeit und findet um Mitternacht statt.
Für das vollständig von Rolex entwickelte und hergestellte Kaliber 3285 wurden mehrere Patente angemeldet. Es zeichnet sich durch verbesserte Leistungen im Hinblick auf Präzision, Gangreserve, Bedienkomfort und Zuverlässigkeit aus.
Das Kaliber 3285 verfügt über die Chronergy-Hemmung, die aus einer Nickel-Phosphor-Legierung gefertigt wird. Diese patentierte Hemmung vereint einen hohen Wirkungsgrad mit großer Funktionssicherheit und ist zudem unempfindlich gegenüber Magnetfeldern.
Das Uhrwerk ist ein technisches Meisterwerk und verfügt auch über die blaue Parachrom-Spirale, die aus einer paramagnetischen Legierung hergestellt wird. Neben ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern erweist sich diese Spirale aus Silizium bei Temperaturschwankungen als äußerst stabil. Sie ist zudem mit einer Rolex Endkurve versehen, die den regelmäßigen Gang in allen Positionen gewährleistet.
Der Oszillator wird durch das von Rolex entwickelte, patentierte hochleistungsfähige Paraflex-Antischocksystem, das die Stoßfestigkeit des Uhrwerks wesentlich verbessert, gehalten.
Es kann dank der Konstruktion seines Federhauses und des höheren Wirkungsgrads der Hemmung nunmehr mit einer Gangreserve von circa 70 Stunden aufwarten.