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Herausforderung auf Sand
Eine Geschichte in Ocker
Roland‑Garros, das zweite Grand Slam®-Turnier des Jahres, beginnt jedes Jahr Ende Mai und wird als einziges der vier größten Tennisturniere auf Sandplatz gespielt. Die Athletinnen und Athleten müssen in Topform sein, um auf den ockerfarbenen Plätzen an der Porte d’Auteuil im Westen von Paris zu glänzen, wo der langsame Belag und die hoch springenden Bälle zu langen Ballwechseln und verlängerten Spielzeiten führen.
2020, mehr als 90 Jahre nach ihrer Eröffnung, wurde die vollständige Renovierung der Anlage von Roland‑Garros abgeschlossen. Der größte Tennisplatz der Anlage, der Court Philippe-Chatrier, besitzt nun über 15.000 Sitzplätze, und das ausfahrbare Dach schützt Zuschauer wie Spieler vor den Launen des Wetters. Seit 2021 können zudem auch Matches nachts unter Flutlicht gespielt werden.
Justine Henin
Kraft und Eleganz
2003 gewann Justine Henin bei Roland-Garros den ersten ihrer sieben Grand Slam®-Titel im Einzel. Die Belgierin, deren Spiel sich durch eine ebenso elegante wie kraftvolle einhändige Rückhand auszeichnet, gewann drei weitere Male auf dem Pariser Sandplatz. Darüber hinaus triumphierte sie zweimal bei den US Open und einmal bei den Australian Open. 2016 wurde sie in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.
